Projekt

Zweimal die Woche fahren wir aus der Hauptstadt nach Suarez, um den Kindern aus der Nachbarschaft Tanz- und Theaterstunden zu unterrichten. Bis auf die traditionellen Folkloretanzstunden, die schon vorher auf dem alten Kirchengelände stattgefunden haben, sind die Kinder noch nie mit dieser Form von Kreativität in Berührung gekommen. Mit dem Ausbau des Zentrums sollen die Stunden ausgeweitet, und auch für Erwachsene angeboten werden.

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Anforderungen bei der Bildung der Kindergruppe

Die Zusammenstellung der Gruppe war nicht schwer, der Garten vor der Baustelle des zukünftigen Zentrums füllte sich von alleine, da die Kinder für  jede Art der Beschäftigung mit ihnen dankbar  waren. Anfangs gab es Schwankungen in der Anzahl der Kinder, mittlerweile hat sich eine ca. 30 köpfige feste Gruppe gebildet die am Tanzen direkt begeistert sind, andere Kinder kommen trotzdem nur zum Spielen auf dem Rasen, und nehmen dann nach Lust und Laune teil. Die Betreuung war anfangs relativ unkompliziert, da die Kinder generell sehr aufmerksam und interessiert sind. Als Schwierig erwiesen sich dennoch Konzentrationsmangel und Sozialverhalten der Kinder, sowie Unregelmäßigkeiten in der Anwesenheit. Deswegen hat sich als unumgänglich erwiesen, uns vor den Bewegungs- und Unterrichtseinheiten uns Zeit zu nehmen, um uns mit den Kindern zusammenzusetzen  und gruppendynamische Schwierigkeiten zu klären. Einen  Einblick in die Familiensituationen der Kinder zu bekommen hat sich als langwierig herausgestellt, da viele Eltern anonym in ihren Häusern bleiben, und nur eine kleine Minderheit vereinzelter Mütter selber in den Kirchgarten kommen. Trotzdem brechen die Barrieren langsam auf, viele Eltern winken schon über die Zäune, und einige Kinder stellen ihre Familien auf dem Rückweg zum Bahnhof vor. Die  zukünftige Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder ist uns wichtig. So sollen im Laufe des Projektes die Kostüme und Kulissen für die Aufführung zusammen mit Müttern und Vätern genäht, gebastelt und gebaut werden.  Engagierte Mütter des Mütterzentrums haben sich für die Betreuung dafür bereits bereiterklärt.

 








 

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